Soziale Arbeit bei der Lebenshilfe

Soziale Arbeit und Lebenshilfe

Seit vielen Jahren begleiten Studierende der sozialen Arbeit die Menschen in verschiedenen Arbeitsbereichen der Lebenshilfe. Auch das Christian-Ehlhardt-Haus ist Praxisstelle für jetzt mittlerweile 4 Studierende der Sozialen Arbeit von der IU Dortmund und der IU Wuppertal. Das IU steht für Internationale Universität und ist eine private Hochschule. Mit allen vier wurde jetzt ein Interview geführt über ihre Beweggründe, Soziale Arbeit zu studieren, warum sie sich die Lebenshilfe als Praxispartner ausgesucht haben und welche Erfahrungen sie bisher in ihren Einsätzen sammeln konnten.

 

Warum studierst Du Soziale Arbeit?

Xandra Humpert: Mich hat an der Sozialen Arbeit der Umgang mit Menschen und den vielen verschiedenen Charakteren interessiert, sowie die Vielfalt und Abwechslung des Berufsbildes einer Sozialarbeiterin.

Miryam Öztürk: Nach meinem freiwilligen sozialen Jahr entschied ich mich Soziale Arbeit zu studieren, da ich einige Wochen mit im Sozialdienst tätig war und es mir dort gefallen hat.

 

Warum hast Du Dir das Christian-Ehlhardt-Haus als Praxisstelle ausgesucht?

Sebastian Neuhaus:  Da die Arbeit mit Menschen in jeglicher Form mir schon immer Spaß gemacht hat, war ein Engagement in der Eingliederungshilfe ein für mich ein logischer Schritt, um mich sowohl beruflich als auch menschlich bestmöglich weiterzuentwickeln.

Miryam Öztürk: Meine bisherigen Erfahrungen haben mir gezeigt, dass ich meinen beruflichen Werdegang in diese Richtung fortsetzen will, so dass sich das Christian-Ehlhardt-Haus als perfekter Praxispartner für mein Studium anbot!

Cederic Erfurth: Ich arbeite seit meinem 17. Lebensjahr mit Menschen im Kinder- und Jugendbereich und ich habe mich dazu entschlossen meine Erfahrungen zu erweitern und habe deswegen einen sozialen Berufsweg eingeschlagen. Bei der Lebenshilfe habe ich für mich ganz neue Anforderungen kennengelernt. Diese neuen Erfahrungen machen einen großen Unterschied zu meinem bisherigen Engagement und bereichern mich.

Xandra Humpert: Dabei behilflich zu sein, Inklusion, Teilhabe und Chancengleichheit zu realisieren, sowie die Bewohner in der Alltags- und Problembewältigung zu unterstützen, gibt einem viel Positives zurück und das Gefühl Erfahrungen zu schöpfen, sowie eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe zu vertreten und etwas mit der Tätigkeit zu erreichen ist stets motivierend.

 

Welche Erfahrungen wurden bisher gesammelt? Gab es besondere Erlebnisse?

Miryam Öztürk: Mein bisher schönstes Erlebnis war ein Waldspaziergang mit den Bewohnerinnen und Bewohnern. Dort sammelten wir fleißig Waldbeeren, die wir danach genüsslich auf dem Weg zurück aßen.

Xandra Humpert: Wie bereits erwähnt, findet man sozialarbeiterische Tätigkeiten in einer Wohnstätte für erwachsene Menschen mit einer geistigen Behinderung konkret beispielhaft in folgenden Bereichen wieder: Angehörigenarbeit, Sozialraumvernetzung, Heimbeirat, Wohngruppengespräche, Alltagsbewältigung, Problem- und Konfliktbewältigung, Gesprächsführung, kollegiale Beratungen, Fort- und Weiterbildungen, rechtliche und organisatorische Maßnahmen und Rahmenbedingungen, Neuaufnahmen, Richtlinien des Qualitätsmanagements, etc. In den genannten Bereichen konnte ich bereits im Rahmen der Praxistätigkeit in der Eingliederungshilfe vielfältige Erfahrungen und Einblicke erlangen. Diese bisherigen Möglichkeiten finde ich sehr positiv.

Cederic Erfurth: Freundliche KollegInnen, die für jede Frage offen sind und herzliche BewohnerInnen, die einen ganz selbstverständlich aufgenommen haben, machten es mir leicht, mich wohl zu fühlen und bestätigten mich darin, die richtige Praxisstelle für mich ausgesucht zu haben.

Sebastian Neuhaus: Mir gefällt die familiäre Atmosphäre, die ich seit meinem Beginn im Christian-Ehlhardt-Haus erlebe. Es wird mit einer Ernsthaftigkeit gearbeitet, da das Wohl der Bewohner und Bewohnerinnen an vorderster Stelle steht, und trotzdem ist immer Spaß involviert, sei es mit Kolleginnen und Kollegen als auch mit den Bewohnerinnen und Bewohnern.

 

Soziale Arbeit bei der Lebenshilfe

Auf dem Bild v.l.n.r.: Xandra Humpert, Cederic Erfurth, Miryam Öztürk, Sebastian Neuhaus